Die Grundschule nimmt „als Schule für alle Kinder“ die Heranwachsenden in ihrer individuellen Verschiedenheit an; sie achtet die unterschiedlichen kulturellen Voraussetzungen und Überzeugungen. Sie fördert alle Kinder umfassend und ganzheitlich. Grundlegende Bildung ist ihre besondere Stärke, so dass sie zu einem kinderfreundlichen Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum wird. Sie stellt sich den Anforderungen, die sich aus der veränderten Lebenswelt der Kinder und aus dem Wandel in allen gesellschaftlichen Bereichen ergeben.
Daraus ergibt sich “Schule ist mehr als Unterricht“. Schule sollte ein „Haus des Lernens“ sein. Aktive Schulen sind Stätten, wo leise gedacht, konkret geplant und konzeptionell gehandelt wird, wo versucht wird, aus der jeweiligen Situation etwas zu machen. Hierbei ist erziehender Unterricht ein gewichtiger Baustein, der als zentraler Leitbegriff die Aufgabenstellung und Zielsetzung unserer Grundschule richtungsweisend bestimmt. Hierbei müssen sowohl Phasen selbstgesteuerten Lernens und Handelns als auch Phasen gezielter Unterweisung ihren Platz haben.
Jedes Kind soll entsprechend seiner Möglichkeiten gefördert werden – im mathematischen, sprachlichen Bereich ebenso wie im praktischen, künstlerischen ethischen und sozialen Bereich. Förderung besteht auch darin, Kindern dazu zu verhelfen, Techniken kennen zu lernen und zu beherrschen, mit deren Hilfe sie selbstständig, zügig und erfolgreich lernen und üben können, mit deren Hilfe sie ihre Zeit planen und nutzen können.
Um diese Ziele zu verwirklichen, ist es selbstverständlich, die verschiedensten Unterrichtsformen wie Freiarbeit, Werkstattunterricht, Stationenarbeit, Wochenplan, Frontalunterricht u. a. im täglichen Alltag zu benutzen.